Leben nach dem Tod

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Die Frage nach einem Leben nach dem Tod ist ein philosophisches Problem, das die Menschheit schon seit dem Altertum beschäftigt. Zu allen Zeiten gab es zur Beantwortung dieser Frage verschiedene Ansätze:

1. Ablehnung: Mit dem Tod ende die Existenz eines menschlichen Individuums. Der Mensch lebe nicht mehr als Subjekt weiter, sondern nur noch als Objekt, zum Beispiel in der Erinnerung der Mitmenschen. (Zu einer speziellen christlich-theologischen Variante, die dennoch eine Auferstehung nicht ausschließt, siehe Ganztodtheorie.)

2. Vollendung: In vielen Religionen wird das menschliche Leben im weitesten Sinne als eine Art Reifung oder Bewährung gesehen. Nach dem Tod wechsele das Individuum für alle Zeiten in einen anderen Seinszustand (Himmel, Hölle, Limbus...).

3. Reinkarnation: Der Mensch besitze einen geistigen Anteil (Seele), der immer wieder in neuen Körpern auf der Erde erscheine, ein Leben lebe und wieder sterbe.

Inhaltsverzeichnis

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Vorstellungen in früheren Religionen

Ägypten

Das „Lebensziel“ des Altägypters stellte die ewige Fortdauer im „Reich des Osiris“ dar, für die der Verstorbene die Einbalsamierung sowie Mumifizierung und die Zustimmung des Totengerichtes benötige. Ein zuvor gelebtes Leben in moralischer Perfektion symbolisierte „das Gute“, das nach „Überprüfung durch das Totengericht“ in das Jenseits übertreten durfte. Während der Körper im Grab verbleibt, verlassen der „Ka“ und der „Ba“ seinen Körper. In den mythologischen Vorstellungen seit dem Neuen Reich entschied sich nach dem Wiegen des Herzens, ob die Seele des Verstorbenen die Reise nach Sechet-iaru antrete oder der Vernichtung durch Ammit anheimfalle.

Vorstellungen in heutigen Religionen [Bearbeiten]

Judentum

Im alten Judentum stellte man sich vor, dass der Mensch nach seinem Tod in eine Schattenwelt, die Scheol (שאול), eingehe und dort fern von Gott weiter lebe. Dieses Leben sei jedoch kein wirkliches Leben. Für einen frommen Juden ist es daher besonders wichtig, in seinen Nachkommen weiterzuleben.

Der Prediger schreibt: Wie die Tiere sterben, so sterben die Menschen (3,19).

Erst im Buch Daniel, vermutlich einem der jüngsten Bücher des Tanach, finden sich Hinweise auf ein „ewiges Leben“ bei Gott: „Viele, die unter der Erde schlafen liegen, werden aufwachen, die einen zum ewigen Leben, die andern zu ewiger Schmach und Schande“ (Dan 12,2).

Der Glaube an ein Leben nach dem Tod war in der letzten Zeit vor der letzten Tempelzerstörung (2. jüdischer Tempel) im Jahr 70 unter den jüdischen Gelehrten umstritten. Heute ist die Überzeugung, dass es eine Auferstehung der Toten gebe, im Judentum üblich. Insbesondere im orthodoxen Judentum gibt es auch die Vorstellung einer Reinkarnation.

Christentum

Allgemeine Aussagen

Im Christentum geht man davon aus, dass der Tod infolge des Sündenfalls über die Menschheit und über die ganze gefallene Welt hereingebrochen sei. Der Mensch sei ursprünglich für das Paradies, die Gemeinschaft mit Gott, erschaffen worden. Da durch die Sünde zwischen Gott und den Menschen eine tiefe Kluft entstanden sei, würde er bis zum Tod von ihm getrennt leben.

Im Christentum wird gelehrt, dass Jesus Christus, der Sohn Gottes, am Kreuz die Strafe für alle Sünder auf sich genommen habe und dass jeder Mensch somit von diesem Fluch erlöst sei. Die Gemeinschaft mit Gott sei somit wieder möglich und gehe über den Tod hinaus. Wer sich in seinem Leben zu Jesus Christus bekenne und ihm sein Vertrauen schenke, werde in die neue Welt Gottes (Himmel, Ewigkeit, Herrlichkeit, Licht) aufgenommen werden.

Am Tage des Jüngsten Gerichts werde der Mensch wieder von Gott zum Leben erweckt (Auferstehung), wobei es sich um einen makellosen und unverweslichen Körper handele. Die Menschen würden nach ihren Taten belohnt oder bestraft. Diejenigen, die im Buch des Lebens verzeichnet sind (die Seligen, die Gerechten, die Barmherzigen und Gnädigen) gingen in das ewige Leben, in das Himmelreich ein und genössen die Anschauung Gottes. Die Feigen aber und Ungläubigen und Frevler und Mörder und Unzüchtigen und Zauberer und Götzendiener und alle Lügner, deren Teil wird in dem Pfuhl sein, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der Zweite Tod. (Offenbarung des Johannes 21,8).

Der Himmel wird in der Bibel als ein Ort des ewigen Friedens beschrieben, wo es kein Leid, keine Angst, keinen Krieg und keine Krankheiten mehr gebe (Offb 21,1-5 EU).

Römisch-katholische Lehre

Den Ursprung des Todes sieht die Kirche als Straffolge der Sünde. Adam habe durch Übertretung des göttlichen Gebotes den Tod auf die ganze Menschheit gezogen.

Dann gebot Gott, der Herr, dem Menschen: Von allen Bäumen des Gartens darfst du essen, doch vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse darfst du nicht essen; denn sobald du davon isst, wirst du sterben. (Gen 2,16-17)

Zur Strafe für die Übertretung des göttlichen Prüfungsgebotes sei über die ganze Menschheit der Tod verhängt worden.

Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du zurückkehrst zum Ackerboden; von ihm bist du ja genommen. Denn Staub bist du, zum Staub musst du zurück. (Gen 3,17)

Es gehört zur Römisch-katholischen Lehre, dass sich viele Seelen nach dem irdischen Tod zunächst im Fegefeuer bewähren müssten. Bevor sie endgültig in das Himmelreich eingehen dürften, finde eine abschließende Läuterung statt.

Danach würden alle Toten am Jüngsten Tag mit ihren Leibern wieder auferstehen.

Denn der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen, wenn der Befehl ergeht, der Erzengel ruft und die Posaune Gottes erschallt. Zuerst werden die in Christus Verstorbenen auferstehen; dann werden wir, die Lebenden, die noch übrig sind, zugleich mit ihnen auf den Wolken in die Luft entrückt, dem Herrn entgegen. Dann werden wir immer beim Herrn sein. Tröstet also einander mit diesen Worten! (1 Thess 4,16-18)

Die Vollendung und Erneuerung der Welt bedeute den Abschluss des Werkes Christi. Alle Feinde des Gottesreiches seien überwunden. Jesus übergebe das Reich an Gott, den Vater, ohne seine Herrschermacht und Königswürde abzugeben. Die Gottesherrschaft, das Endziel der Schöpfung und der Sinn der menschlichen Geschichte, beginne.

Luther

Martin Luther betont die Abhängigkeit der Seligkeit allein vom Glauben: Der Mensch könne sich die Seligkeit nicht verdienen, sie werde ihm von Gott aus Liebe geschenkt. Der Mensch müsse dies lediglich im Glauben annehmen (sola fide, sola gratia, Rechtfertigung).

Sicht der Allversöhnung

Ausleger, die die Allversöhnung bzw. Allaussöhnung vertreten, verweisen darauf, dass die Vorstellung einer Hölle heidnische Ursprünge habe und durch fragwürdige, mittlerweile meist korrigierte Übersetzungen mit der Bibel in Zusammenhang gebracht worden sei (Hades, Scheol, Gehenna). Demnach werde auch der Mensch, der auf dieser Erde nicht zum Glauben habe kommen können (Bekehrung), nach seinem Tod durch Gerichte den Glauben an Christus erlangen.

Christliche Theosophie

Nach dem Theosophen Emanuel Swedenborg kommt es schon kurz nach dem Ableben zum Jüngsten Gericht. Dieses Gericht sei eine Enthüllung des Menschen. Während sich die Menschen im Diesseits verstellen konnten, werde im Jenseits die innere Natur eines Menschen sichtbar. Die Bösen ziehe es zu den Bösen und sie quälten sich gegenseitig. Die Guten, bei denen die Gottes- und Nächstenliebe dominieren, fänden auch zu Ihresgleichen. Schon im Mittelzustand fühlten sich die Guten bei den geistigen Engeln wohl. Hier legten sie ihre falschen Grundsätze ab, würden in der rechten Lehre unterwiesen und würden aufwärts zum Himmel geführt.

Islam

Der Tod ist im Islam gleichgestellt mit dem Leben, wenn nicht sogar bedeutender und wahrhafter. Denn er sei nicht das Ende, sondern der Anfang. Der Tod sei eine Befreiung von den Aufgaben dieses Lebens, er sei ein Wechsel von der vergänglichen Welt in eine beständige. Der Mensch werde von all den Anstrengungen des diesseitigen Lebens entlastet. Hinter der beängstigenden, schmerzenden Fassade des Todes versteckten sich viele frohe Botschaften. Hierzu ein Zitat von Said Nursi: „Der Tod ist keine Hinrichtung, er ist nicht das Nichts und auch kein Aufhören oder Verenden und kein Erlöschen. Er ist keine ewige Trennung, kein Nichtsein und weder Zufall noch das Verschwinden eines handelnden Subjektes. Der Tod ist vielmehr eine Entlassung von Seiten eines Tätigen-Barmherzig-Weisen und ein Ortswechsel. Er ist eine Reise in die ewige Glückseligkeit und zur ursprünglichen Heimat und auch ein Tor des Zusammenkommens mit neunundneunzig Prozent aller Freunde“. Nach der islamischen Lehre ist die Seele unsterblich. Das heißt, beim Tod sterbe nur der Körper, was nichts weiter als das Verlassen eines alt gewordenen Nestes bedeute. Nun trete die Seele des Menschen in die Zwischenwelt (Berzah) ein. Die Theorie, dass Körper und Seele getrennt sind, wird im Islam Dualismus genannt. Das Trennen von Körper und Seele sei die Aufgabe des Erzengels Azrail. Der Mensch werde in der Zwischenwelt entsprechend seinen Wohltaten oder Freveln empfangen und verweile in einem ihm würdigen Zustand bis zum Tag des Jüngsten Gerichts. Nun entscheide sich, wo die Seele die Ewigkeit verbringen werde, ob im Himmel oder in der Hölle.

Buddhismus

Von Buddha Siddhartha Gautama ist die Lehre einer aus dem Hinduismus übernommenen Kette von Wiedergeburten (durch bedingtes Entstehen) überliefert. Sie bedeute Leid, das erst am Ende dieser Kette in einem Zustand der Nicht-Existenz ende: jeder Mensch werde zunächst immer wieder in diese Welt geboren, da er sich ohne Erleuchtung nicht von seinem Lebensdurst lösen könne. Da Leben notwendigerweise auch Leiden bedeute, ist es das Ziel eines Buddhisten, emotionale Bindungen an die Welt zu überwinden und nicht an Leidenschaften gefesselt zu sein. So könne das Nirwana, das Ende der Wiedergeburten, erlangt werden. Buddha hat es der Überlieferung gemäß abgelehnt, über ein Leben nach dem Tod zu sprechen, weil es nicht zum Loslassen und zum inneren Frieden führe, sich mit dieser Frage zu beschäftigen.[1] Überliefert sind als Schlüsselworte über die unumkehrbare Vergänglichkeit von Strukturen (von „Zusammengesetztem“): „Hab ich denn das, Anando, nicht vorher schon verkündet, dass eben alles, was einem lieb und angenehm ist, verschieden werden, aus werden, anders werden muss? Woher könnte das hier, Anando, erlangt werden, dass was geboren, geworden, zusammengesetzt, dem Verfall unterworfen ist, da doch nicht verfallen sollte: das gibt es nicht.[2]

Zen-Buddhismus

Im Zen ist der Tod ein Aspekt des Lebens. Es gebe nichts zu erreichen, also auch keine Wiedergeburt und keine Unsterblichkeit. Leben und Tod sind für den Zen-Buddhismus gleichberechtigte Konzepte, die auf einem eingegrenzten Bewusstsein basieren. Ewiges Leben sei das Bewusstsein selbst. Diese Wirklichkeit konkret zu erfahren, sei der Weg des Zen. Für den Erleuchteten ist die Vorstellung eines Todes als eines tristen Endes eine „Ungeheuerlichkeit“ (Willigis Jäger). Eine Geschichte aus dem alten Japan zeigt diesen radikalen Lebensbezug deutlich:

„Meister, gibt es ein Leben nach dem Tod?“
„Das weiß ich nicht.“
„Aber bist du denn nicht der Meister?“
„Ja, aber kein toter Meister.“

Tibetischer Buddhismus

Im Tibetischen Buddhismus glaubt man an einen Zwischenzustand (Bardo), der im Todesmoment beginne und mit der nächsten Inkarnation ende, sofern jemand dem Kreislauf der Wiedergeburten noch nicht entronnen sei. Eine ausführliche Darstellung findet man im Tibetischen Totenbuch. Hier wird die Wissenschaft vom Tod als die Grundlage für die Kunst des Sterbens bezeichnet.

Der Verstorbene sehe im Todesmoment das helle Licht der Weisheit, durch welches er zur Buddhaschaft gelangen kann. Es gebe verschiedene Gründe, warum Verstorbene diesem Licht nicht folgen. Manche hätten keine Unterweisung über den Zwischenzustand in ihrem früheren Leben. Andere seien es seit langem gewohnt, nur ihren tierischen Instinkten zu folgen. Und einige hätten Angst vor dem Licht. Dies sei eine Folge von schlechten Taten, Verblendung, hartnäckigem Stolz, gebrochenen Gelübden oder geringer Vertrautheit mit Tugendhaftem.

Im Zwischenzustand könnten Strömungen aus dem Unbewussten aufsteigen, die extreme Stimmungen oder Visionen auslösen. Es sei wichtig zu erkennen, dass einschüchternde Visionen nur Reflexionen der eigenen, inneren Gedanken sind. Man könne nicht verletzt werden, da man keinen materiellen Körper habe. Im Zwischenzustand solle man tugendhaft sein und eine positive Haltung annehmen.

Die Verstorbenen bekämen Hilfe von unterschiedlichen Buddhas, die ihnen einen Weg zur Buddhaschaft aufzeigten. Diejenigen, welche dem Weg nicht folgen, bekämen Ratschläge für eine bessere Wiedergeburt. Zunächst müssten sie sich von Anhaftungen aus ihrem vorigen Leben lösen. Es wird empfohlen, für die Wiedergeburt eine Familie zu suchen, in der die Eltern großes Vertrauen in den Dharma besitzen. Der Wille solle darauf ausgerichtet sein, bei der Inkarnation zum Wohle aller Wesen zu wirken. So wachse man zur Erleuchtung.

Volksreligiöse Vorstellungen

Für die Swanen, ein georgisches Bergvolk, ist der Tod lediglich durch eine "dünne Wand" vom Leben getrennt. Sie glauben, dass Ihre verstorbenen Angehörigen sich um das Seelenheil der noch Lebenden kümmern. Ebenso kümmern sie sich um das Seelenheil ihrer Verstorbenen. Diese "Wand-Metapher" lässt sich besonders gut an den swanischen Sakralbauten ablesen. Auf den Innenwändern vieler swanischer Kirchen sind - wie in anderen Religionen auch üblich - Heilige zu sehen, wohingegen auf der Außenseite weltliche Persönlichkeiten - wie z.B. Könige - abgebildet sind. Gottesdienste werden in Swaneti zumeist außen an der Kirche abgehalten, statt in ihr. Der Raum innerhalb der Kirche ist den Seelen der Verstorbenen vorbehalten. Der Höhepunkt der Erinnerung an die Verstorbenen und die Ehrung derer Seelen ist das jährlich stattfindende Lipanali-Fest.

Bekannte Sterbeforscher

Maurice S. Rawlings

Maurice S. Rawlings war ein US-amerikanischer Kardiologe und befasste sich aus beruflicher und christlicher Sicht mit Nahtod-Erfahrungen. Rawlings war Arzt von Präsident Eisenhower und des Joint Chiefs of Staff. Er kritisierte an anderen Sterbeforschern wie Moody und Kübler-Ross, dass deren Interviews mit Betroffenen nie unmittelbar nach der Wiederbelebung stattfanden, sondern in der Regel einige Wochen danach. Bei zeitnahen Interviews gäbe es nicht nur positive, sondern auch negative (Höllen-)Berichte aus dem Jenseits, was Moody und Kübler-Ross übersähen. Rawlings war Autor verschiedener Bücher, wie: „Jenseits der Todeslinie – Neue klare Hinweise auf die Existenz von Himmel und Hölle“ (1987), „Zur Hölle und zurück – Leben nach dem Tod“ (1996), die in mehrere Sprachen übersetzt wurden.

Raymond A. Moody

Raymond A. Moody war einer der ersten, der die Erlebnisse von Patienten, die klinisch tot waren und wiederbelebt wurden, systematisch untersuchte. Er fand dabei eine hohe Übereinstimmung der Wiedergaben.

Elisabeth Kübler-Ross

Kübler-Ross interviewte zahlreiche todkranke Menschen und beschrieb in ihrer Arbeit die „fünf Phasen des Sterbens“. Gemeint ist damit, wie sich Patienten mit der Einsicht auseinandersetzen, dass sie bald sterben müssen.

Bernard Jakoby

Bernard Jakoby ist ein deutscher Sterbeforscher, der zu ähnlichen Ergebnissen kommt wie Moody.

Empirische Forschung

Bereits antike Texte, z. B. von Plinius dem Jüngeren [3] und dem chinesischen Philosophen Mo-Tzu [4], zeugen von Versuchen, die Frage nach dem Leben nach dem Tod empirisch durch die Erforschung von Fällen von Spuk und Visionen von Gespenstern zu beantworten. Die systematische Erforschung dieser Frage in unserer Zeit beginnt mit der Gründung der Society for Psychical Research in London im Jahr 1882. Dabei erforscht man z. B. Fälle von Spuk (behauptet in Rosenheim 1967), "Erscheinungen" von Verstorbenen und eine eventuelle Kommunikation durch diese Erscheinungen, "instrumentelle Transkommunikation" (d. h. die Aufnahme von Stimmen paranormalen Ursprungs auf Band), das Phänomen der Medien und Séancen sowie Nah-Tod- und außerkörperliche Erfahrungen. [5] Die Untersuchung dieser Phänome ist der Parapsychologie zuzurechnen. Allgemein wissenschaftlich anerkannte Untersuchungen zu einem eventuellen Leben nach dem Tod existieren nicht. Die Mehrheit der Wissenschaftler sieht die Existenz solcher Phänomene als unbewiesen an.[6][7]

Thanatosoziologie

In der Thanatosoziologie beschäftigen sich Soziologen, wie z. B. Hubert Knoblauch, mit Nahtod-Erfahrungen und dem gesellschaftlichen Umgang mit dem Tod, beispielsweise in der Institutionalisierung des Sterbens.

Siehe auch