Bigfoot


Seit frühester Zeit werden in den USA und Kanada, in den Gebirgsregionen der Rocky Mountains und der Appalachen Wesen mit gewaltigen Füßen (big foot), erheblicher Körpergröße und starker Fellbehaarung gesichtet. Handelt es sich dabei um Affenmenschen, Menschenaffen oder sogar, wie neueste Forschungen nahe legen, um Außerirdische?

Bigfoot – Ausgestorbenes Wesen oder Legende?
Bigfoot oder indianisch Sasquatch, zu Deutsch, „ behaarter Mensch“, wird von Kryptozoologen, wie auch Yeti, für einen Überlebenden des ausgestorbenen Gigantopithecus gehalten. Zoologen halten in nur für eine Legende. Aber immer mehr Menschen, Wisschenschaftler wie Laien, machen sich auf die Suche nach Bigfoot.
Eine frühe Entdeckung des Bigfoot wurde 1818 in einem Zeitungsartikel beschrieben, seitdem reißen die Sichtungen des Wesens nicht mehr ab und reichen bis in unsere Tage. Die Beschreibungen sind immer gleich; Bigfoot hat eine Größe von bis zu 2,5 m, geht aufrecht, ist mit dichtem rotbraunem Fell bedeckt, seine stechenden rötlichen Augen liegen dicht beieinander und versetzen Menschen in Trance, er hat einen klobigen Kopf direkt auf den Schultern, stöß wimmernde Laute aus und verbreitet einen schmutzig-modrigen Gestank.

DNA eines Menschenaffen
Immer wieder findet man Fährten des Bigfoot – und lehnt sie als Fälschungen ab. Kryptologen behaupten, echte seien von gefälschten zu unterscheiden, denn die Gewichtsverlagerung beim Gang eines lebenden Wesens und die daraus resultierende unterschiedliche Tiefe der abdrücke lasse sich nicht glaubhaft durch Holz- oder Gummifüße nachbilden.
Neben Fuß- und Körperabdrücken dieses „Menschenaffen“ gibt es Kot- und Haarmuster, die nicht zugeordnet werden können. Untersuchungen ergaben jedoch, dass die DANN der eines Menschenaffen vergleichbar ist.
Oft stellt sich ein gesichteter Bigfoot als Grizzlybär heraus, da dieser sich unter anderem auch auf den Hinterbeinen bewegt und sein Körperbau dem menschlichen ähnlich ist.

Feuer frei auf ein Phantom
Es gibt auch Ton- und Bildaufzeichnungen von Bigfoots, aber wie so oft sind die Fronten verhärtet – Kryptozoologen glauben an die Authentizität zum Beispiel des Patterson/Gimlin-Films. Er wurde 1967 von Roger Patterson aufgenommen. Gimlin stand dabei neben ihm . Befürworter sagen, der Film zeige tatsächlich ein Weibchen, das einen Fluss überquert. Skeptiker hingegen, und zu ihnen zählte auch Heuvelmans, halten den Film für eine Fälschung. Angeblich lasse sich jedoch bei genauer Betrachtung des Bildmaterials ein Muskelriss im rechten Bein unter dem Fell erkennen, so die Verteidiger, und solch eine detaillierte Darstellung sei bei der Entstehung des Films undenkbar gewesen.
Der Autor Roland Horn überschreibt sein Kapitel über Bigfoot mit dem Titel: „Feuer frei auf ein Phantom“. Es ist interessant, dass fast jeder, der einen Bigfoot gesehen haben will, immer ein Gewehr dabei hatte und auf das Wesen schoss, obwohl nie eine Bedrohung von ihm ausging. Bemerkenswert ist dabei, dass es nie einen toten Bigfoot aufzuweisen gab, obwohl in einzelnen Fällen ganze Gewehrmagazine angeschossen wurden. Entweder fiel der Kadaver in eine Schlucht, konnte nicht unmittelbar geborgen werden und war am folgenden Tag verschwunden, die Kugeln machten dem Wesen nichts aus und es überlebte oder es löste sich in Luft auf.

Bigfoot und UFO-Sichtungen
Neue Theorien bringen UFO-Sichtungen mit dem Erscheinen des Bigfoot in Verbindung – beide zeigten sich gleichzeitig. Man fragt sich hier nicht nur, ob Bigfoot Mensch oder Tier ist, man rückt ihn in den Bereich außerirdischer Wesen, spricht in seinem Zusammenhang auch von Hologrammen, denn nur so sei man in der Lage, ein plötzliches Auftauchens und das ebenso plötzliche Verschwinden sowie die Unempfindlichkeit gegen Schüsse zu erklären.